Hej everyone, Emmi's here!
Dieses Mal gibt's einen Post in Deutsch, schließlich geht es hier um meine Reise in Deutschlands Hauptstadt.
Vor meinem Ausbildungsbeginn wollten Lucas und ich nochmal drei Tage urlauben. Da drei Tage nicht viel sind, kommt man auch dementsprechend nicht weit und unsere Wahl fiel somit auf Berlin.
Sonntagnachmittag um drei ging es los, der Kofferraum war vollgepackt und wir mit Proviant versorgt. Nach fünf langen Stunden Autofahrt bei denen das Land um uns immer flacher wurde, sahen wir in der Dunkelheit Berlin leuchten. Wir steuerten die Wohnung eines Freundes im Stadtteil Wedding an. Alles ausgepackt, ging's erstmal zum benachbarten Dönerladen um eine Pizza zu verdrücken und langsam in Berlin anzukommen.
Völlig erschöpf schliefen wir bereits um elf ein.
Eine eher unruhige und doch sehr von Sirenen geprägte Nacht später.
Montagmorgen. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten und uns startbereit fühlten, suchten wir uns den Weg zur U-Bahn-Station. Zugegeben haben wir uns nicht sonderlich auf Berlin vorbereitet und furhen somit von der Seestrasse einfach erstmal zur Stadtmitte. Dort ausgestiegen bummelten wir die Friedrichstrasse entlang auf der Suche nach einem Café für ein Frühstückchen. Doch von der prachtvollen Friedrichstrasse mit all den teuren Läden abgelenkt - und von den sehr teuren Cafés verschreckt! - standen wir bereits vor dem Schild das zum Holocaust-Mahnmal wies. Wir entschlossen uns gleich dorthin zu laufen, da es "doch gleich um die Ecke" sei. Nun gut, eine Weile verwirrtes Laufen später waren wir am Denkmal angekommen.
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Lucas & ich im Holocaust Denkmal. |
Für alle denen es gerade nichts sagt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C3%BCr_die_ermordeten_Juden_Europas
Eine beeindruckende Architektur, der Lucas jedoch etwas weniger abgewinnen konnte, weswegen unser Aufenthalt eher von kurzer Dauer war.
Ich wusste, dass es von da aus nicht mehr weit zum Brandenburger Tor war und wir zogen weiter.
Dort angekommen und umgeben von vielen Schulklassen und anderen Touristen versuchten wir erst selbst ein Photo von uns vorm Brandeburger Tor zu machen, jedoch eher wenig erfolgreich, weswegen wir dann doch ein deutsches Ehepaar um Hilfe baten.
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Brandenburger Tor & wir |
Von da aus noch ein Katzensprung zum Reichstag! ... der aber aus einem mir nicht bekannten Grund abgesperrt war. :(
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Reichstag. |
Na gut, ich hatte ihn bereits gesehen und Lucas reichte der Außenanblick ebenfalls.
Nun hatten wir mittlerweile doch sehr viel Hunger und die Frühstückszeit war auch schon lange vorbei, so machten wir uns dann "Unter den Linden" auf den Weg zum nächsten Subway. Ich möchte hierbei anmerken, dass ich bereits auf dem Zahnfleisch ging und meine Schuhwahl am Morgen durch eine Gedankenlosigkeit auf alte kaputte Ballerinas gefallen war, weswegen mir bereits die Füße schmerzten und Entenfußform annahmen. Herrlich!
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Dom. (glaube ich?) |
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Lucas vor einem viel zu teuren Auto. |
Von Subway-Sandwiches gestärkt bummelten wir weiter durch Berlin, mit der Bahn zum Zoologischen Garten, wo wir ein Stündchen in einem Biergarten in der Sonne saßen. Nochmal kurz über den Kurfürstendamm - wo Lucas sehr geduldig mit mir nach Schuhen schaute- und zum Schloss Bellevue (außer vielen Überwachungskameras und einem Polizisten nciht sooo spannend) und dann zurück nach Wedding.
Dort gönnten wir uns dann mal zwei (einen vegetarischen) Döner und verbrachten den Rest des Abends gemütlich in der Wohnung.
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Dunkin Donuts, Alternatives Café, Alex, Lucas beim Lachsbagelessen. |
Am Dienstagmorgen ging es nach einem sehr leckeren Frühstück in einem sehr alternativen und gemütlichen Café zu meinem Grufti-, wo ich auch mit viel Erfolg Schuhe fand. :)
Das Wetter war herrlich, weswegen wir beschlossen uns auf zum Wannsee zu machen. Entlang des Sees betrachteten wir die Villen und entschlossen kurzerhand im Restaurant "Seehaase" zu Mittag zu essen. Ein super leckerer vegetarischer Flammkuchen, Bandnudeln mit Lachs und das ruhige Plätschern des Sees machten das Mittagessen zu einem schönen Moment der Ruhe.
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Am Wannsee mit lecker Essen. :) |
Da wir eigentlich geplant hatten am Mittwoch erst aus Berlin zurückzukehren, entschieden wir uns für eine kleine Städtetour, was uns zuerst nach Dresden brachte, wo wir uns den Zwinger, die Semperoper und die Frauenkirche ansahen und dann nach Leipzig, wo wir in Ruhe bei Pizza Hut zu Abend aßen.
Doch recht erschöpft kehrten wir um halb zwölf bei meinen Verwandten in der Nähe von bad Hersfeld ein, wo wir die Nacht verbrachten und uns am nächsten morgen frisch und gestärkt endgültig auf dem Heimweg machten.
lots of love, Emmi ♥